Freiheit

Die Vielfalt auf der Erde verlangt Respekt vor anderen. Für alle Menschen, die anders sind als ich: Die Fremden, die Minderheiten, die Mehrheiten, die Obdachlosen oder die Reichen.

 

Vielfalt braucht Freiheit.
Freiheit ist unser Sauerstoff.

Aber die Freiheit hat viele Feinde.
Totalitäres Denken in verschiedenen Farben.

Das Böse in der menschlichen DNA neigt zur Selbstüberschätzung, zu Egoismus, Arroganz, Besserwisserei, Bevormundung, letztlich zu diktatorischen Befehlen und Einschränkungen. Das ist das totalitäre Element in uns allen.

Es betrifft vor allem Intellektuelle, die entsprechende Ideologien entwickeln. Gut gemeint, aber in Wirklichkeit das Gegenteil von gut gemacht.

Besoffen vor Stolz und unfähig zu kritisieren, wenn es nicht funktioniert. Dabei vergessen sie eine Regel der Natur: Vielfalt braucht ein Maximum an Freiheit. Das Gegenteil zum Diktat des Staates für das angebliche Glück seiner Bürger als reiner Diener einer gläubigen Ideologie.

Freiheit ist unsere politische Luft zum Atmen.

Für das individuelle Streben nach unserem persönlichen Glück und unserer Selbstverwirklichung.

Ohne staatliche Anweisungen oder Denkverbote.

Frei bedeutet: ich selbst sein können, ohne Staat, ohne Strafe und ohne Isolation.

Ohne Freiheit ist alles nichts wert

Ohne Freiheit sind wir Bürger nur die Marionetten und Objekte der Regierungen und ihrer leider meist bürgerlichen offiziellen Nomenklatur.

Was nützt ein Staat, der die Würde, die Freiheit und das menschliche Streben nach Glück nicht achtet und fördert?

Nur wenn wir frei sind vom Diktat des Staates, können wir glücklich sein.

Wie in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 postuliert:

"Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geschaffen sind, dass sie von ihrem Schöpfer mit bestimmten unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind und dass zu diesen Rechten Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören".

In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948 wird dies in der Präambel bestätigt:

"Die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der menschlichen Gemeinschaft ist die Grundlage für Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt".

Diese aufgeklärten und liberalen Grundlagen stellen den Menschen mit seinen Rechten und seinem Streben nach individuellem Glück über den Staat.

Der Einzelne ist ein freier Weltbürger, kein Objekt. Der Staat ist sein Diener.

Ohne Freiheit gibt es keinen Schutz von Individualität und Vielfalt, aber auch keinen Fortschritt.

Denn nur freies Denken ist in der Lage, etwas wirklich Neues zu schaffen, eine bessere Zukunft für alle.

Ideologische Scheuklappen und alle Denkgefängnisse schränken den Spielraum der Freiheit ein und werden zum Selbstzweck politischer Selbstdarstellung. Letztlich schaffen sie Machtmonopole, die zum Machtmissbrauch einladen. Darüber hinaus werden Andersdenkende und Minderheiten als Staatsfeinde betrachtet und ausgeschaltet. Das unweigerliche Ergebnis ist eine Diktatur einiger weniger Funktionäre über alle anderen. Anstelle eines zuckersüßen Paradieses herrscht die Hölle auf Erden.

Folglich ist eine generelle Ablehnung aller nationalistischen, rassistischen, autoritären und totalitären Staatsideologien unabdingbar. Diese Ideologien strangulieren die Freiheitsrechte. Bessere Zukunftspolitik muss allen Arten von totalitären Verführern Einhalt gebieten.

Freiheit ist nicht umsonst und hat ihren Preis.
Man muss für sie kämpfen.
Gegen die mannigfaltige Anmaßung der Mächtigen.
Man muss die Freiheit verteidigen. Oder man verliert sie.

Wir brauchen eine Politik der Empathie, nicht der Ideologie. Ein goldenes Herz der Menschlichkeit.

Mit Empathie für die Gefühle und Wünsche aller Bürger und ohne Diktat von oben. Eine echte Volksdemokratie mit Herz, in der niemand ausgeschlossen, angefeindet oder unterdrückt wird. Ein dienender Staat mit einem wirksamen Geist, in dem jeder frei, gut und glücklich leben kann.

Diejenigen, die Vorurteile, Hass und Neid gegen andere Gruppen predigen, greifen die Vielfalt an und starten einen Angriff auf Individualität und Freiheit. Wir alle wollen glücklich leben, aber jeder anders und dabei die Vielfalt bewahren.

Der Mensch mit seinen Stärken und Schwächen, seinen Bedürfnissen und Träumen muss im Mittelpunkt unserer mission future stehen.
Jeder Mensch ist irgendwann eine Minderheit, die geachtet und geschützt werden muss. Die Menschenwürde des Einzelnen ist unantastbar. Ob arm oder reich, Europäer oder Afrikaner, Christ oder Muslim.

Ohne das werteorientierte Fundament der Menschenrechte, einschließlich Freiheit und Vielfalt, wäre die Welt auf Treibsand gebaut und wir alle wären nur Objekte wie Sandkörner in den Händen der Herrschenden.

Ohne Menschlichkeit ist jede Politik wertlos. Der Staat wird zu einer Hülle ohne Kern, zu einem Machtinstrument für die herrschende Klasse.
Die Menschen müssen frei atmen und sich entwickeln können.

Folglich geht alle Macht vom Volk aus - von unten nach oben. Es sind die Bürger, die den Staat ausmachen. Die Politik muss den Bürgern dienen.

Heute schmelzen diese Einsichten in der politischen Debatte dahin. Totalitäre Erlösungsideologien und populistische Herrschaftsmodelle setzen den demokratischen Pluralismus unter Druck. Mit dem Zeigefinger "Du darfst nicht!" wollen viele Politiker unsere Freiheiten bis zu einem gewissen Grad einschränken und greifen damit den Kern der individuellen Autonomie an.

Jeder Mensch ist anders, will und braucht etwas anderes und muss deshalb ein Maximum an Freiheit genießen, um zufrieden und glücklich zu sein. Der Staat muss persönliche Freiräume gewähren. Sonst werden die Bürgerinnen und Bürger allmählich zu unglücklichen Objekten und eine offene Demokratie von unten wird zu einer gefühlsbetonten Diktatur von oben.

Das Wesen der Macht besteht darin, zu herrschen und ihren Geltungsbereich zu erweitern. Das ist ein ewiges Naturgesetz.

Auch der demokratische Staat neigt dazu, sich in die verbleibenden Freiheiten der Bürger einzumischen. Er zieht ihnen mehr Geld aus der Tasche. Er bevormundet sie. Das aber widerspricht der Idee der Freiheit und dem Streben nach persönlichem Glück. Freiheit bedeutet immer so wenig staatliche Eingriffe wie möglich. Weniger Staat - mehr Raum für private Aktivitäten und Unternehmen. Dies ist eine Absage an staatliche Monopolideologien, nationalistische und autoritäre Modelle. Der demokratische Staat muss sich beschränken und die Rechte der Bürger auf ihre Privatsphäre respektieren. Eine Beschränkung der staatlichen Eingriffe auf das Notwendige und Angemessene. Freiheitsbeschränkungen jeglicher Art, einschließlich Enteignungen, sind nur in den extremsten Fällen zulässig. Die Regierungen müssen den Bürgern ein Maximum an Freiheit und Entwicklungsspielraum lassen, damit sie unabhängig und glücklich leben können.

Das gilt auch für gesellschaftliche Minderheiten aller Art. Die Schöpfung hat uns alle unterschiedlich geformt. Als Individuen haben wir uns je nach kulturellen, religiösen oder sozialen Traditionen oft unterschiedlich entwickelt. Juden, Homosexuelle, Katholiken, Andersdenkende, Agnostiker, Wohlhabende oder Bettler müssen in ihren unveräußerlichen Rechten und in ihrem Streben nach Glück respektiert werden.

Wir müssen uns auch um die Schwachen und Armen kümmern. Kaltherziger Kapitalismus oder Nationalismus widersprechen diesem Gebot der Nächstenliebe.
Andersdenkende werden zu oft als Feinde betrachtet, die mit allen Mitteln bekämpft werden müssen, weil die gute Sache angeblich ihre Unterdrückung rechtfertigt. Wir sollten uns mit einer offenen Politik vereinen und nicht weiter polarisieren. Wir brauchen innere Demokratie und Respekt vor anderen Meinungen.
Die Meinungsvielfalt ist ein weiterer Kern einer besseren Politik. In dieser Hinsicht muss jede gute politische Bewegung eine neue Volkspartei sein, die viele Ideen und Wünsche in sich vereint. Keine totalitären Ideologien, die mit dem Paradies auf Erden locken. Ein entideologisierter pragmatischer Ansatz. Realpolitik mit der starken Einbeziehung von Menschenrechten und Freiheit.

Die verschiedenen Radikalen in unseren Demokratien zerstören den Kern der Grundlagen von Aufklärung, Freiheit und individuellem Glück. Wir werden langsam aufgewärmt wie ein Frosch im Kochtopf und verlieren unsere Freiheit. Nur spüren wir es nicht so schmerzhaft wie in Diktaturen, weil der Prozess langsam verläuft. Es droht eine politische Mini-Diktatur, die uns ihren Willen aufzwingen will und damit Freiheit und Glück stranguliert. Die Menschenwürde ist in Gefahr.

Eine neue Politik muss die Grundlagen der Menschenwürde, der Freiheit und des Glücks erneuern und aktivieren.

Demokratien sind nur stark, wenn sie gesund sind. Was bedeutet das?
Die Politiker müssen die Bedürfnisse der Bürger verstehen, sie ernst nehmen und aus ihrer Sicht schnell bessere Ergebnisse liefern.

Gute Politik braucht beides: das heilige Feuer und eine gute Seele. Die zukünftige Politik muss sich an der Menschenwürde und dem globalen Grundkonsens der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen orientieren. Das gilt nach innen wie nach außen.

Siehe mehr hier auf Menschlichkeit und Diversität.

Lesen Sie unsere Aktionshandbücher zu Toleranz und Demokratie.